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Messzeiten

Sonntagsmessen:
Samstag, 18.30 Uhr (Vorabendmesse)
Sonntag, 10 Uhr

weitere hl. Messen am Sonntag:
8.15 Uhr in Rekawinkel
9.30 Uhr im Sacré Coeur
19 Uhr in Rekawinkel (ad experimentum)

Wochentagsmessen:
Montag, 18.30 Uhr
(anschließend Anbetung)
Dienstag, 14.45 Uhr
(im Sozialzentrum)
Mittwoch, 8.00 Uhr
Donnerstag, 18.30 Uhr
(latein)
Freitag, 18.30 Uhr

Beichtgelegenheit

jeweils ein halbe Stunde vor der Hl. Messe (sonntags und wochentags) bzw. nach Vereinbarung

Gebetszeiten

Rosenkranzgebet täglich eine halbe Stunde vor der Hl. Messe, am Dienstag, um 17.00 Uhr, in der Marienkapelle

Laudes für gewöhnlich täglich (außer Mittwoch) um 7.30 Uhr in der Marienkapelle (derzeit ausgesetzt)

Eucharistische Anbetung jeden Montag nach der Abendmesse und jeden Freitag (außer in den Ferien) von 8 bis 18 Uhr in der Marienkapelle

Lage und Erreichbarkeit

Hauptstraße 75A-3021 Pressbaum

Bewahrung der Schöpfung

Gott der Herr nahm also den Menschen und setzte ihn in den Garten von Eden, damit er ihn bebaue und hüte. (Gen 2,15) Als Pfarre wollen wir uns um die Bewahrung der Schöpfung bemühen.


Umweltmanagement der Pfarre Pressbaum

”Das Thema Entwicklung ist heute stark an die Verpflichtungen gebunden, die aus der Beziehung des Menschen zur natürlichen Umwelt entstehen. Diese Beziehung wurde allen von Gott geschenkt. Der Umgang mit ihr stellt für uns eine Verantwortung gegenüber den Armen, den künftigen Generationen und der ganzen Menschheit dar. (...) Der Gläubige erkennt (...) in der Natur das wunderbare Werk des schöpferischen Eingreifens Gottes, das der Mensch verantwortlich gebrauchen darf, um in Achtung vor der inneren Ausgewogenheit der Schöpfung selbst seine berechtigten materiellen und geistigen Bedürfnisse zu befriedigen. Wenn diese Auffassung schwindet, wird am Ende der Mensch die Natur entweder als ein unantastbares Tabu betrachten oder, im Gegenteil, sie ausbeuten. Beide Haltungen entsprechen nicht der christlichen Anschauung der Natur, die Frucht der Schöpfung Gottes ist.”
Benedikt XVI., Caritas in Veritate, 4

Wir wollen als Pfarrgemeinde für den Erhalt der uns von Gott anvertrauten Schöpfung eintreten. Deshalb bemühen wir uns im Rahmen aller pfarrlichen Aktivitäten den Umweltschutz stetig zu verbessern. Durch aktives Handeln können wir so dazu beitragen, dass auch künftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt erhalten bleibt. Deshalb wird ein Umweltmanagement mit Leitlinien und einem Umwelthandbuch (Umweltprogramm) dauerhaft eingerichtet, um die Umweltsituation in der Pfarre kontinuierlich zu verbessern und die Umweltbelastungen zu verringern. In diesen Prozess sollen die jeweils verantwortlichen bzw. zuständigen Personen eingebunden sein.

Drei Grundsätze sollen die Arbeit für die Schöpfungsbewahrung bestimmen:
Glaubwürdigkeit - Nachhaltigkeit – Wirtschaftlichkeit

Glaubwürdigkeit

”Auch wenn die Kirche es vermeidet, sich zu spezifischen fachlichen Lösungen zu äußern, so bemüht sie sich als »Expertin in Menschlichkeit«, mit aller Kraft die Aufmerksamkeit auf die Beziehung zwischen dem Schöpfer, dem Menschen und der Schöpfung zu lenken.”
Benedikt XVI., Botschaft zum Weltfriedenstag 2010, 4

Der Aufruf, die Schöpfung zu bewahren, gehört mit zum Inhalt christlicher Verkündigung. Wenn unsere Pfarre den Gedanken der Bewahrung der Schöpfung weitergibt, wird sie gefragt, ob sie selbst diesem Ziel genügt. Unsere Antwort muss daher glaubwürdig und unser Handeln transparent sein.

Nachhaltigkeit

”Um die Menschheit zu einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Umwelt und der Ressourcen der Erde zu führen, ist der einzelne dazu berufen, seine Intelligenz im Bereich der wissenschaftlichen Forschung und Technologie sowie in der Anwendung der daraus resultierenden Entdeckungen einzusetzen.”
Benedikt XVI., Botschaft zum Weltfriedenstag 2010, 10

Nachhaltige Entwicklung stellt ein weltweit anerkanntes Leitbild dar. Mit der Entwicklung von Systemen und Indikatoren, die soziale, ökologische und wirtschaftliche Belange erfassen und steuern, möchte unsere Pfarre dazu beitragen, dass die Erde für kommende Generationen erhalten bleibt.

Wirtschaftlichkeit

”Es zeigt sich immer deutlicher, dass das Thema der Umweltverschmutzung das Verhalten eines jeden von uns sowie die heute gängigen Lebensstile und Modelle des Konsums und der Produktion, die oft aus sozialer Sicht, aus Umweltschutzgründen und sogar aus wirtschaftlichen Überlegungen untragbar sind, zur Rechenschaft ruft. Es ist mittlerweile unerlässlich, dass es zu einem tatsächlichen Umdenken kommt.”
Benedikt XVI., Botschaft zum Weltfriedenstag 2010, 11

Unsere Pfarre verbraucht Heizenergie, Strom und Wasser, weiters zahlreiche Materialien wie Papier, Kerzen usw. Auch Bauvorhaben haben Umweltauswirkungen. Ökologie und Ökonomie sind ein Geschwisterpaar. Zahlreiche Umweltmaßnahmen erschließen auch wirtschaftliche Einsparpotenziale.


Umweltleitlinien der Pfarre Pressbaum

1. Wir recherchieren, analysieren und überlegen in allen Bereichen des Alltags der Pfarrgemeinde die direkten und indirekten Umweltauswirkungen unseres Handelns. Wichtige Bereiche sind die Beschaffung, die Abfallwirtschaft, der Energieverbrauch, die Lebensmittel, der Wasserverbrauch, die Reinigung sowie die Mobilität.

2. Wir bemühen uns um nachhaltiges Handeln. Dabei beachten wir Umweltschutz, soziale Aspekte und Wirtschaftlichkeit gleichermaßen.

3. Wir werden deshalb möglichst umweltschonende Materialien verwenden, Abfälle vermeiden, Emissionen verringern, Ressourcen wie Energie und Wasser einsparen und im täglichen Betrieb der gesamten Pfarre die von uns verwendeten Materialien sparsam einsetzen. Bei der Beschaffung achten wir auch auf Produkte aus fairem Handel. Bei Planung, Neubau, Renovierung und Ausstattung der Räume wählen wir umweltfreundliche Materialien. Ebenso achten und schützen wir Pflanzen und Tiere sowie ihre Lebensräume.

4. Wir kontrollieren in regelmäßiger Folge die Umsetzung unseres Umweltprogramms und leiten Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung ein. Wir wollen umweltrelevante Signale in unserer Gemeinde setzen.

5. Wir behandeln Schöpfungsverantwortung in der Verkündigung. Im Gottesdienst wird dieses Thema eine Rolle spielen.

6. Wir betreiben eine aktive Informationspolitik gegenüber der Öffentlichkeit, indem wir unseren Willen zu kontinuierlichen Verbesserungen beim Umweltschutz bekräftigen. Mit anderen kirchlichen Stellen und Einrichtungen tauschen wir unsere Erfahrungen aus.


Dieser Text wurde vom Arbeitskreis Schöpfungsverantwortung erarbeitet und am 2. Oktober 2010 von Pfarrer und Pfarrgemeinderat zustimmend zur Kenntnis genommen.


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