Messzeiten
Sonntagsmessen:
Samstag, 18.30 Uhr (Vorabendmesse)
Sonntag, 10 Uhr
weitere hl. Messen am Sonntag:
8.15 Uhr in Rekawinkel
9.30 Uhr im Sacré Coeur
19 Uhr in Rekawinkel (ad experimentum)
Wochentagsmessen:
Montag, 18.30 Uhr
(anschließend Anbetung)
Dienstag, 14.45 Uhr
(im Sozialzentrum)
Mittwoch, 8.00 Uhr
Donnerstag, 18.30 Uhr
(latein)
Freitag, 18.30 Uhr
Beichtgelegenheit
jeweils ein halbe Stunde vor der Hl. Messe (sonntags und wochentags) bzw. nach Vereinbarung
Gebetszeiten
Rosenkranzgebet täglich eine halbe Stunde vor der Hl. Messe, am Dienstag, um 17.00 Uhr, in der Marienkapelle
Laudes für gewöhnlich täglich (außer Mittwoch) um 7.30 Uhr in der Marienkapelle (derzeit ausgesetzt)
Eucharistische Anbetung jeden Montag nach der Abendmesse und jeden Freitag (außer in den Ferien) von 8 bis 18 Uhr in der Marienkapelle
Lage und Erreichbarkeit
Hauptstraße 75A-3021 Pressbaum
Der 1836 in Südtirol geborene Franz Schöpf war im Schuldienst tätig und wurde schließlich Stadtpfarrorganist in Bozen. Er ist Mitbegründer des sogenannten Cäcilienvereins. Als Vertreter des Cäcilianismus schuf er Kompositionen, die für einfache Aufführungsmöglichkeiten gedacht waren.
Ziel des Cäcilianismus im 19. Jahrhundert war die Wiederherstellung einer liturgiegerechten, würdigen Kirchenmusik, die Anklänge an alles Weltliche, Theatralische vermeidet.
Das Ideal einer "wahren" Kirchenmusik sah man in der Vergangenheit verwirklicht, insbesondere im gregorianischen Choral und in der Vokalpolyphonie des 15. und 16. Jahrhunderts mit Palestrina als Höhepunkt. Auch Neukompositionen sollten sich daran orientieren. Mit Ausnahme der Orgel sollten Instrumente die Singstimmen nur unterstützen, keinesfalls konzertieren, wie dies bei den Instrumentalmessen der Wiener Klassiker der Fall ist.
1903 verfasste Papst Pius X. ein Motu proprio, in dem er die liturgische Vorrangstellung von Choral und Vokalpolyphonie bekräftigte und deren Verbindlichkeit für alle Kirchen betonte. Aus Angst vor einer Beschneidung der instrumentalen Kirchenmusik wie auch des Frauengesangs begab sich eine Abordnung aus Wien nach Rom und holte sich zum Ärger der strengen Cäcilianer, zu denen Schöpf wohl aber nicht zählte, die ausdrückliche päpstliche Erlaubnis zur weiteren Pflege der Wiener Klassiker.